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DEM in Rastatt
Am vergangenem Wochenende reisten wir unter der Leitung von Steffen nach Rastatt um uns bei der Deutschen Meisterschaft zu behaupten. Nachdem am Freitag die größte Hürde (die Waage) für Heidi und Andi überwunden war, machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt um unsere Speicher wieder aufzufüllen. Samstag morgen begann das Turnier pünktlich mit der offiziellen Seite wie dem Einmarsch der Länder, der Landeshymne...Als erstes war Heidi (Damen -55Kg) an der Reihe. Ihren ersten Kampf gewann sie mühelos und konnte auch alle nachfolgenden vorzeitig für sich entscheiden. Im Finale traf sie dann auf ihre gute Trainingskollegin Christina Tierbach aus NRW. Die beiden kämpften sauber und fair, doch Heidi hatte die besseren Karten und konnte sich am Ende der Kampfzeit den Titel der Deutschen Meisterin mit klarem Punktevorsprung zum 4.Mal in Folge sichern.
Andi, der bereits vor zwei Wochen bei der Europameisterschaft in Turin teilnahm, ließ es sich nicht nehmen auch bei diesem Wettkampf zu zeigen dass an der Spitze der 62er Herren fest mit ihm zu rechnen ist. Souverän zeigte er ein Können, bis er lediglich von seinem Nationalteamkollegen Andre Hötzel aus Bayern gestoppt wurde. Beide schenkten sich nichts, doch am Kampfende musste Andi Andre den Einzug ins Finale überlassen und kam somit auf den verdienten 3.Platz auf dem Siegertreppchen.
Nachdem auch Max ( jugend A -62Kg) am Samstag abend nach erfolgreichem Schwitzen die Waage bezwang wurde es am Sonntag für ihn ernst. Gleich in seinem ersten Kampf traf er auf den stark favorisierten Kevin Chrichton aus Hessen. Leider musste er sich in diesem Kampf den späteren Deutschen Meister geschlagen geben. Und die Pechsträhne verließ Max nich. Als er in einem späteren Kampf aufgrund einer sehr zweifelhaften Kampfrichterentscheidung disqualifiziert wurde, war das Turnier somit für ihn beendet. Doch unser Maxi lässt es dieses Jahr noch im Oktober bei der Junioren-WM U21 in Hanau krachen.
Trainer Steffen Heckele ist sehr zufrieden und stolz mit den erbrachten Leistungen seiner Athleten und auch die mitgereisten Fans bekamen einige spannende Kämpfe zu sehen. Unser Alex, der ebenfalls in Turin teilnahm und dort Bronze gewann, konnte aufgrund einer Verletzung leider nicht starten, war jedoch zum Anfeuern und für ein kaltes Bierchen leicht zu haben 
Bilder siehe Galerie
EM in Turin
Quelle: www.ju-jutsu.de
Herren bis 69 kg
Zunächst sah es im Auftaktkampf zwischen Andrei Cesek aus Slowenien und Alexander Reichert (Deutschland) nach einer klaren Sache für den DJJV-Kämpfer aus, der bereits nach kurzer Zeit über einen deutlichen Punktevorsprung verfügte. Dann stellte sich Cesek auf den Schlagabtausch ein und erreichte praktisch mit dem Schlussgong den Ausgleich. Durch mehr Punkte in der Unterbewertung zog dann allerdings doch Reichert in die nächste Runde ein. Die Freude währte jedoch nur kurz: Nach einem Protest der Slowenen ging der Kampf, rund eine Stunde später (!?!), in die Verlängerung. Hier wurde Reichert nach zwei umstrittenen Chui disqualifiziert und in die Trostrunde verwiesen.
Jetzt ließ er gegen den Belgier Nicky Covyn und den Rumänen Eduard Rotaru allerdings nichts mehr anbrennen und kam zu klaren Punktesiegen. Den Slowenen Cesek, gegen den er in der Vorrunde die umstrittene Niederlage hatte einstecken müssen, fegte er beim Kampf um den Einzug ins kleine Finale sogar vorzeitig von der Matte. Die Bronzemedaille errang er wegen Aufgabe des Polen Dariusz Swierzc letztendlich

Herren bis 62 kg
Zunächst verlief der Erstrundenkampf zwischen Andreas Dold und dem Polen Szymon Pezda ausgeglichen. Dann landete der Pole allerdings einige gute Treffer und ließ sich die Führung nicht mehr nehmen. Gegen den Montenegriner Vence Jakimovski und den Slowenen Marko Sinkonja kam Dold dank souveräner technischer und taktischer Leistung jeweils eine Runde weiter. Im nächsten Kampf hatte er dann aber gleich „vier Gegner“: Den Niederländer John Zwalfe und drei Kampfrichter. Egal was Dold machte, die Punkte gingen meistens an den Holländer, der darüber hinaus mehrfach ungestraft von der Matte flüchtete. Selbst der faire holländische Teamchef äußerte Unverständnis über den Sieg seines Kämpfers.

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